Nach der erfolgreichen Neugestaltung der Gartenstraße ist es im Anschluss an die Bauarbeiten zu einem Gewässerschaden gekommen, teilt die Stadt Borkum mit. Ursache war eine von der ausführenden Firma entfernte, jedoch nicht wieder eingebaute Absperrblase. Dadurch konnte Schmutzwasser ungehindert in das Grabensystem gelangen.
Das betroffene Gebiet erstreckt sich über das Schlotsystem, das hinter der Reedestraße beginnt. Die Entwässerung der Gartenstraße selbst ist nicht betroffen.
Die Stadt Borkum reagierte sofort: Bereits am Freitagabend, dem 15. August, wurde die Schadstelle provisorisch abgedichtet. Am Samstag, dem 16. August, begann das Abpumpen des kontaminierten Wassers aus dem Grabensystem in den Schmutzwasserkanal. Zudem wurden Wasserproben genommen, deren Ergebnisse Abweichungen von den Normwerten zeigten. Daraufhin wurde die untere Wasserbehörde des Landkreises Leer informiert.
Als Sofortmaßnahme ordnete der Landkreis Leer die Beseitigung des Abwassers sowie die Aufreinigung des betroffenen Gewässersystems an. Durch das schnelle Handeln der Stadt konnte der unmittelbare Schaden eingedämmt werden, sodass aktuell keine akute Gefahr mehr besteht.
Die ausführende Firma wurde umgehend in die Pflicht genommen und setzt die geforderten Maßnahmen um. Dazu gehören das Abpumpen des belasteten Wassers, die Aufreinigung der Gräben sowie die fachgerechte Entsorgung des kontaminierten Materials. Für die Stadt Borkum entstehen hierbei keine Kosten, da diese vollständig von der ausführenden Firma getragen werden.
